NEUE ORGEL
ORGELWEIHE
Die neue Orgel von Lans
Die Entscheidung
Der Pfarrkirchenrat hat im Jahr 2017 unter dem Vorsitz von Pfarrprovisor Adrian Georg Gstrein OPraem beschlossen, eine neue Orgel anzuschaffen, und es wurden drei Angebote eingeholt. In der folgenden Sitzung wurden diese geprüft und die Möglichkeiten der Finanzierung besprochen. Aufgrund der Zusagen der großzügigen Förderer, die Gemeinde Lans, das Stift Wilten und das Land Tirol, war klar, dass die Pfarre den verbleibenden offenen Betrag mit Hilfe von vielen kleinen und großen Spenden aus der Pfarrgemeinde tragen könnte. Somit konnte der Auftrag an den Orgelbaumeister Dipl.-Ing. (FH) Alois Linder in Nussdorf am Inn vergeben werden.
Die neue Orgel verfügt über 14 Register (Klangfarben) verteilt auf zwei Manuale und Pedal. Die Stimmung ist „normal“, also auf 440 Hz.
Die Genehmigung
In der Folge wurde ein Statiker beauftragt, um zu prüfen, ob die Empore die neue Orgel würde tragen können und ob der Untergrund des Bodens geeignet sei. Nach dieser Zusage folgten Termine mit dem Bundesdenkmalamt und der Orgelkommission, um die Form und Art des Gehäuses der Orgel zu genehmigen.
Die Bescheide waren positiv, somit konnte der Werkvertrag mit der Firma Linder unterzeichnet und die Genehmigung zum Kauf einer neuen Orgel bei der Diözese eingeholt werden. Die Genehmigung zum Kauf haben wir im Mai 2019 erhalten.
Der Bau
Die Firma Linder musste vorab noch eine Orgel fertigstellen, konnte daher erst im Herbst 2021 mit dem Bau der Lanser Orgel beginnen. Im November 2021 bekamen wir die ersten Fotos vom Bau des Spieltisches, des Blasbalges und der Windladen.
Ein Besuch des Pfarrkirchenrates in der Werkstatt bei Hrn. Linder konnte leider wegen der Coronaeinschränkungen nie durchgeführt werden. Herr Linder hat uns jedoch regelmäßig mit Fotos über die Baufortschritte informiert.
Am 6. April 2022 war es dann soweit, die Orgel wurde in Einzelteilen nach Lans geliefert und das Gehäuse auf der Empore der Pfarrkirche zusammengebaut. Anschließend musste eine Ruhepause eingehalten werden, damit sich die Holzteile akklimatisieren konnten. Die Orgelpfeifen kamen mit Lieferverzögerung Anfang Juni an und wurden eingebaut. Jetzt konnte mit der Intonation (Stimmung) begonnen werden.
Ein weiterer wichtiger Termin war Anfang Oktober. Die Orgel wurde durch die Orgelkommission der Diözese Innsbruck abgenommen und zum Spielen freigegeben.
Die Königin der Kircheninstrumente wurde am 21. Oktober feierlich eingeweiht
Am Freitag, den 21. Oktober war es dann endlich soweit, und die Orgel wurde in einer feierlichen Messe durch Abt Raimund Schreier OPraem geweiht. Dann durfte die Königin der Kircheninstrumente zum ersten Mal bei der feierlichen Messe durch Prof. Reinhard Jaud (Domorganist in Ruhe) erklingen.
