#05 DIE BAUBESPRECHUNG
Ein so komplexes Bauprojekt wie eine Schule/ein Kindergarten braucht sehr viel Ingenieurskunst. Mit dem Architekten alleine ist es nicht getan: Haustechnikplaner, Statiker, Geologe, Vermesser, Bauphysiker, Elektro- und Lichtplanung, Büro für Brandverhütung, das Arbeitsinspektorat, Energieinstitut um die häufigsten zu nennen, sind gefordert. Die Sportstättenplanung oder Einrichtungsplanung die die neuesten pädagogischen Anforderungen einschließt folgen am Fuß.
Und um die ganzen Ideen und Planungen Wirklichkeit werden zu lassen braucht es ausführende Firmen: Baumeister, Zimmerer, Installateur, Elektriker, Tischler und und und. Puh, sehr viele Beteiligte. Dazu kommt dann noch der Bauherr, oder in diesem Fall die Bauherrin, also die Gemeinde Lans. Die hat dann noch Wünsche und Anregungen.
Es ist also sehr viel Kommunikation notwendig, damit alle und alles unter einen Hut gebracht werden kann und unsere Drehscheibe auch tatsächlich aus dem Boden wachsen kann.
Jeden Dienstag um 10 Uhr werden in der Baubesprechung die Arbeiten sämtlicher am Bau Beteiligter aufeinander abgestimmt und Ausführungsdetails bzw. auftretende Probleme gemeinsam gelöst. Oft erfolgt zunächst ein (kontrollierender) Baustellenrundgang, anschließend setzt man sich zusammen, bespricht und vereinbart. Die besprochenen Punkte werden in einem Protokoll festgehalten, welches möglichst kurzfristig an alle Beteiligten verteilt wird.
An der Stimmung die bei Baustellenbesprechungen herrscht, erkennt man sofort, ob die Baustelle gut läuft oder nicht. Es ist wichtig, dass auch bei auftretenden Problemen alle Beteiligten konstruktiv zusammenarbeiten und an Lösungen interessiert sind.
BAUFORTSCHRITT SEPTEMBER 2019
Ein Hoch auf die Ingenieurskunst. Deckel drauf und zu. Das Haus Süd hat neben dem Dach auch schon Außenwände bekommen. Die Fenster werden in diesen Tagen von der Tischlerei geliefert. Und so stehen hier schon die Arbeiten für die Haustechnik an. Im Haus Nord kommt gerade der „Deckel“ auf die Turnhalle. Mit 15×27 Metern hat die Halle eine enorme Spannweite. Der Statiker hat aber alles perfekt berechnet.
Von der Brücke neben dem Arzthaus hinter der alten Schule vorbei wurden während der Sommerferien die Versorgungsleitungen (Kanal, Wasser, Strom, Internet & Co.) in die Drehscheibe verlegt. Alle Arbeiten sind im Plan und so können wir planmäßig im Herbst die Firstgleiche beim Haus Nord erreichen. Bis dorthin wird die Detailplanung für die Zufahrt über das Bestandsgrundstück ausgearbeitet.
Aktueller Stand:
Fassade Haus Süd mit Holzfertigelementen errichtet
Decke Turnhalle/Untergeschosse in Arbeit
Versorgungsleitungen (Kanal, Strom,…) verlegt
Detailplanung Zufahrt in Arbeit